Mein Tourenbuch

U

m 9:30, als wir vom Parkplatz nahe Seewiesen weggehen, scheint die Sonne. Es ist Hochsommer. Vom Franzosenkreuz queren wir durch Latschen und über Schutt (und ein hartes, steiles Schneefeld) zum Einstieg. Zuerst nehmen wir die Schroffen noch seilfrei. Aber bald sichern wir und hoffen, in den vom Führer versprochenen festen Fels zu kommen. Wir hoffen ziemlich vergeblich. Die Sonne brennt auf den hellen Kalkfels...
Die Vorsicht kostet auch Zeit. Die Seillänge mit den Latschen und dem Grat ist originell (sonst nichts Positives). Die Stelle danach erfordert einige Versuche... Die Platte danach ist wirklich fest. Aber dann ist die Tour zu Ende.
Es geht dann noch weit auf den Gipfel der Höllmauer. Aber mit den bequemen Turnpatschen ist es schön wandern auf den blumenreichen Graspolstern...
Über die Aflenzer Staritzen und das Kühreichkar erreichen wir die Voistalerhütte.
2.Tag:
Das Plätschern auf dem Dach läßt uns bis 9:30 schlafen und die Hochschwab Südwand vergessen. Beim Abstieg haben wir zuerst noch den Anorak an, aber dann hält man den leichten Regen auch mit Leiberl und kurzer Hose aus...