Mein Tourenbuch

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ir bekommen noch einen Parkplatz bei der Brücke über den Lahngraben und gehen um 8:50 weg. Durch die Eisgrube sind wir um 10:10 oben am Gipfel, wo auch der Hund schon ist, der stinkende Haufen hinterlassen hat. Nach der Jause fahren wir zur Scharte. Nach kurzer Überwindung ist die obere Einfahrt geschafft und dann geht es mit wenig Aufenthalt hinab in die sonnige, aufgefirnte Karlgrube. Bei einem Verhauer im Wald verbiegt Manfred einen Schistecken. Beim ersten Haus mit bellendem Hund ist Mittag. Beim Aufstieg springt Manfred 2 Mal eine Steighilfe davon. Sonst ist der Aufstieg in der Mittagssonne problemlos. Beim 2. Gipfelbesuch sind die Gipfel bevölkert. Einer kommt vom Gscheid mit Steigeisen herauf und will biwakieren. Ein Anderer repariert den verbogenen Schistecken einer Begleiterin, indem er ihn abbricht... Nach dem Übergang zum Terzer Göller beginnt der Firnrausch im Südkar. Am Lahnsattel herrscht schon allgemeine Aufbruchsstimmung. Am Wiederaufstieg machen sich die heutigen Höhenmeter bald bemerkbar. Manfred versucht unter dem Terzer Göller zur Scharte zu queren. Der Hang liegt schon im Schatten und ist hart, sodass er abschnallen muss und sich nichts erspart.
Jetzt gehört uns der Gipfel und der Hang alleine! Im Graben liegt der Schatten und zieht den Hang herüber. Für die Abfahrt ist es also nicht mehr zu früh...
Um 16:40 ist eine echte Göller-Süd-Trilogie zu Ende geführt.