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05. Februar 1982, Freitag:

Reißeck, 2.965 m

Südwestgrat
Schwierigkeitsgrad 2, Aufstieg 680 m

		an	ab
Reißeckhütte	2.287 m		10:00	1	1
Riekentörl	2.560 m	11:30	12:30	1	2
Kalte Herbergscharte	2.720 m	15:20		1	3
Reißeck	2.965 m	15:45	16:00	1	4
Kalte Herbergscharte	2.720 m	16:30		1	5
Mooshütte	2.320 m	17:00		1	6

06. Februar 1982, Samstag:

Zwenberger Törl

Reißeck Höhenweg
Schwierigkeitsgrad 2, Aufstieg 450 m

		an	ab
Mooshütte	2.320 m		09:00	2	1
Zwenberger Scharte	2.646 m			2	2
Zwenberger Törl	2.770 m	13:00		2	3
Zwenberger Alm	1.650 m	16:45		2	4

07. Februar 1982, Sonntag:

Abfahrt
Schwierigkeitsgrad 1


Zwenberger Alm	1.650 m			3	1
Haltestelle Penk	900 m			3	2

Gesamtaufstieg

1.130 m

Gehzeiten

Tour	Brutto	Aufstieg	Abfahrt	Pausen	Pausen %
Gesamt	31h 30'	8h 45'	4h 45'	18h 00'	57%
1	7h 00'	4h 45'	1h 00'	1h 15'	18%
2	7h 45'	4h 00'	3h 45'	00'
3

Ankogelgruppe
Österreich

Schitour mit

Johann Flaschberger

ei Schönwetter verlassen wir um 10:00 die Reißeckhütte. Nachdem wir den Kl.Mühldorfersee der Länge nach überschritten haben, steigen wir zum Riekentörl auf, wo ich von 11:30 bis 12:30 Tee koche (Durst!!). Der Schnee ist hart und ohne Harscheisen mühsam und teilweise gefährlich zu begehen. Die Querung zur Kalten Herbergscharte beinhaltet einige Besonderheiten:
Johann rutscht ab, als er einem entglittenen Schistock nachsteigt und schindet sich am Arm auf. Dann entschwindet auch mir ein Stock... ich aber überstehe die Rückholung ohne Verletzung.
Schließlich verkoffern wir uns in steiles, felsdurchsetztes Gelände...
Von der Scharte sind wir über Blockgelände bald am Gipfel des Gr.Reißeck (Hans mit Pelzstiefeln). Nachdem wir die herrliche Aussicht erlebt haben, geht es wieder abwärts in die Scharte (ein Schistock von mir wird hin). Die angenehme Abfahrt zur Mooshütte dauert nur 1/2 Stunde...
2.Tag:
Nach einer vornehmen Nächtigung in der Mooshütte brechen wir um 9:00 auf. Nach der Staumauer beginnen wieder die mühsamen Querungen auf harter Unterlage. Ab dem Zwenberger Törl fahren wir ein Stück ab, um nachher wieder aufzusteigen (dabei reißt Johann die Bindung vom Schi...).
Zuletzt zu Fuß kommen wir in die Scharte vor der Tristen. Hier ist der Weg für uns aus.
Wir fahren zur Ochsenalm ab. Johann schnallt kurz vor der Alm ab (die Bindung...).
Der Weiterweg zur Zwenberger Alm ist auch m i t Schi ein wahrhaftiges Wurzelerlebnis.
Es dauert bis zur Dunkelheit bis wir in einer Hütte sind, den Rauchfang frei gemacht haben und eingeheizt ist... Auf Grund einer unsinnig verschlossenen Tür müssen wir am Fußboden schlafen.
3.Tag:
Das Wetter ist wider Erwarten schön. Der Fahrweg, der abgefahren wird, ist anfangs öfters durch Lawinenkegel und Bäume unterbrochen. Ab einer Alm gehen wir zu Fuß und sind um 11:00 beim einsamen Bahnhof Penk, wo Johann seine Schi "ablagert"...
Nachtrag 2010:
Das erwähnte "Zwenberger Törl" ist in Wirklichkeit die Zwenberger Scharte (2.646m) und die "Scharte vor der Tristen" ist das richtige Zwenberger Törl (2.770m).