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Route

15. September 2025, Montag:
Weiße Spitze
Weiße Spitze, 2.962 m
aus dem ArntalSchwierigkeitsgrad 1, Aufstieg 1.150 m
an | ab | ||||
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Oberstalleralm (Parkplatz) | 1.820 m | 08:06 | |||
Oberstalleralm (Abzweigung) | 1.876 m | 08:20 | |||
Bildstöckl | 2.280 m | 09:30 | 09:45 | ||
Rastplatz | 2.490 m | 10:35 | 11:05 | ||
Schlötterlenke | 2.720 m | 11:35 | |||
Weiße Spitze ![]() | 2.962 m | 12:40 | 13:03 | ||
Schlötterlenke | 2.720 m | 13:55 | |||
Rastplatz | 2.405 m | 14:35 | 15:15 | ||
Bildstöckl | 2.280 m | 15:35 | |||
Oberstalleralm (Kapelle) | 1.864 m | 16:42 | 16:50 | ||
Oberstalleralm (Parkplatz) | 1.820 m | 16:57 |
Gesamtaufstieg
1.150 m
Gehzeiten
Tour | Brutto | Aufstieg | Abstieg | Pausen | Pausen % |
---|---|---|---|---|---|
1 | 8h51' | 3h49' | 3h06' | 1h56' | 22% |
Gebiet
Villgratner Berge
Österreich
Begleitung
Wanderung mit
- Barbara Zotrin

Beschreibung
B
evor der Sommer ganz vorbei ist und es oben zuwintert, sollte man die schönen Tage im wechselhaften Wetter nutzen.
Ein Berg ohne "Schutz"-Hütte hat den Nachteil, dass man die ganze Tour in einem Tag machen muss. Ein Talquartier ist bei weiter Anreise allerdings zweckmäßig bis notwendig.
Die weite und durch die Asphaltfahrbahn bis fast zur oberen Alm hinauf ist kostengünstig und erleichtert die Sache erheblich.
In der Kühle eines herrlichen Spätsommermorgens geht es steil hinauf, beginnend mit einer Schafweide mit Zaun, der offenbar nur dazu dient, dass abstürzende Schafe und Wanderer nicht auf die darunter weidenden Rinder stürzen. Die Ausscheidungen der Schafe begleiten uns dann bis zum letzten Gras am Grat hinauf.
Möglicherweise davon angeregt, muss Barbara nach dem Bildstöckl (kapellenförmige Grotte) einem sehr natürlichen Bedürfnis nachgehen.
Nach der Jausenrast im (für diese Gegend) flachen Kar geht es steil und schuttig weiter. Der Steig in den Steilschroffen ist gut erhalten, wenngleich er nicht von vielen Begehern ausgetreten wird.
In der Scharte (Schlötterlenke) kommt uns der Mann, der uns bei der "Kapelle" überholt hat, bereits vom Gipfel entgegen. Er hat ein ordentliches Tempo drauf.
Der teilweise gratartige Rücken zieht sich für uns lange hin zum Gipfel. Eine Plattenquerung auf gut halber Höhe kommt überraschend, ist aber deutlich mit roten Pfeilen markiert (damit man nicht noch gefährlicher nach rechts ausweicht), kauft Barbara so die Schneid ab, dass sie fortwährend dem Abstieg ängstlich entgegenblickt. Einen Reibungstritt ohne Griff würde man im Kalkfels mit Schwierigkeitsgrad III als unterbewertet und bei Nässe als unpassierbar ansehen!
Der kurze Gipfelgrat ist mit seinen leichten Kletterstellen nur ein kurzes Vergnügen.
Das Gipfelkreuz ist von eigentümlicher Form. Die Rundumsicht vom höchsten Punkt der Villgrater Berge ist umfangreich...
Im Abstieg an der "Platte" angekommen, lassen wir diese links liegen und verfolgen den schneidigen Grat in wirklich leichter Kletterei vergnüglich weiter (auch hier Wegmarkierung, siehe Biild 21!). Barbara lebt sichtlich auf und der Berg beginnt ihr zu gefallen!
Da sich der Westwind verstärkt hat, rasten wir im Abstieg weiter unten (gute 100 Höhenmeter über der "Kapelle").
Bei der "Kapelle" erkunde ich den an den Fels gepickten Unterstand, der eine gemütliche Bank an der Außenseite aufweist und im Inneren den Rest einer Zaungitter-Rolle.
An diesem wunderschönen Spätsommerabend auf der Oberstalleralm angekommen, zünden wir Kerzen in der "echten" Kapelle an und kommen zur Einsicht, dass die meisten Hütten keine echten "Almhütten" sind, sondern Ferienhäuser.
Wenn etwas anders ist, als es aussieht, hat man sich getäuscht...
Wetter
Ideales spätsommerliches Wanderwetter, heiter (bis wolkig), stabil;
Resümee
Abgelegener, wenig besuchter Gebietsgipfel;
Neue Ausrüstung
Autor: Robert Zotrin, zuletzt bearbeitet am 18.09.2025, 13:27
Bilder
Karte
Himmelskalender
Sonne | Mond | ||||||||
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Ort | Morgen Dämmerung | Aufgang | Tageslänge | Untergang | Abend Dämmerung | Letztes Viertel | Aufgang | Untergang | |
Weiße Spitze, 2962m | ![]() | 06:07 | 06:37 | 12:56 | 19:33 | 20:04 | ![]() | 00:00 | 16:26 |