Mein Tourenbuch

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euer machen wir nicht mehr den Fehler, dass wir mit einem der längsten Klettersteige in Ostösterreich anfangen und an der künstlich eingebauten Einstiegsschikane scheitern...
Als wir allerdings mit erdigen Sohlen zum Einstieg hinkommen, merken wir gleich, dass es rutschig ist und nicht so einfach, wie es aussieht! Schnecken fühlen sich auf dem feucht-kühlen Fels zuhause und Menschen bewegen sich wie Schnecken...
Der dem steilen Einstiegsband folgende Verschneidung fehlt offenbar eine große Klampfe auf der linken Seite, um so moderat schwierig zu sein, wie auf der Anstiegsskizze beschrieben. Bis zum ersten Notausstieg ist es noch weit, aber es kommt bis dorthin nur mehr 1 kurze Stelle mit ähnlicher Schwierigkeit. Allerdings muss man dorthin die 30m-Seilbrücke überwinden, die - ob der Länge nicht straff gespannt sein kann - ganz schön "klachelt", sodass jeder von uns glaubt, es gehe jemand hinter ihm...
Beim ersten Notausstieg lassen wir uns zu einer erholsamen Rast nieder. Der Fels war feucht, aber der Hals ist ausgetrocknet!
Die folgenden Querungen und Wandstellen zum 2. Notausstieg sind die schwierigsten und nicht so harmlos wie sie aussehen! Man sollte noch Kraftreserven haben!
Vom Ausstieg schaut Karl herunter - wo mag er uns überholt haben?
Der Abstieg auf dem frisch gegrabenen Steig mit fleißig angelegten Stufen ist kurz. Ein Abstecher zum ebenfalls teliweise nassen Pfeilereinstieg zeigt, dass es noch weit schlimmer ginge, als es sowieso schon war...