Mein Tourenbuch

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inen Klettersteig mit einem Thermenbesuch zu verbinden war die Absicht und so reisen wir am Vortag an, um am Montag in Ruhe über die Alm zu wandern, die sich in den letzten 40 Jahren wenig verändert hat, außer dass dort und da so nach und nach "Almhütten" aus dem Boden gewachsen sind. An der Zahl hat bald jedes Weiderind einen eigenen Halter mit einer eigenen Hütte...
Der Steig zum Einstieg ist leicht zu finden und leicht zu begehen. Die Gelassenheit, die ein eher kurzer und mittelschwieriger Klettersteig ermöglicht weicht bei der Einstiegshöhle bald anderen Gefühlen, weil die Suche in Barbaras Rucksack nach dem Klettergurt erfolglos ist...
So lernen wir den Zustieg auch im Abstieg kennen und den Normalweg auf den Traweng auch im Aufstieg.
Im Gipfelbereich zieht es kalt und wir suchen bei der Gipfelrunde eine windgeschützte Mulde zum Jausnen. Aber auch dort ist es bald ungemütlich im typischen Herbstwetter in der alpinen Region.
Im letzten Schuttfeld fasse ich saubere Steine in den Rucksack, um auf der Wiese ein neues, schönes Herz zu bauen!
Ein schöner Herbsttag geht zu Ende ohne Ärger über vergessene Ausrüstung, denn der ist längst vergessen. Baugenehmigungen im Grünland bereiten auch keinen Ärger mehr, denn die sind jetzt endlich auf Recyclingpapier geschrieben und mit schwermetallfreier Farbe abgestempelt.