Mein Tourenbuch

D

er Anblick der Veitsch von Aschbach ist bezüglich Schneemenge enttäuschend - also wieder eine Schneesuchtour... Um 8:00 beginnen wir die Wanderung auf der vereisten Straße durch das schattige Tal in den schneearmen Bärngraben. Ein schmaler, weißer Streifen führt zwischen den grünen Latschen zur aperen Engstelle. Nach erfolgter Abzweigung wird wieder angeschnallt. Die Sonne brennt herunter. Auf dem schroffigen Grat sind sogar Kletterstellen eingebaut. Am Gipfel gibt es dann das längst fällige Essen und Trinken.
Die Abfahrt nach Osten ist stellenweise schmal (1x 5m abschnallen), der verfirnte Schnee ist gutartig, aber wenig, sodass man es ab und zu mit Steinen zu tun bekommt...
Karawanen ziehen zum Gipfel... Über die Unterbrechungsstelle der Rodel kommt auch schon eine Partie herunter... und schickt Steine voraus... Der Aufstieg zum belagerten Gipfel dauert von 11:30 bis 12:45. Nachdem die vom Gipfel aus gesehen rechte Rinne als die fahrbarste beurteilt wird, legt man sich in die Sonne und beginnt um 14:00 mit dem Abstieg über die Schroffen, die sich überraschend - trotz Besonnung - als vereist herausstellen. Nach 100m Hinunterzittern kann man erleichtert anschnallen. Es liegen große Knödel und auch Steine. Die Schneeverhältnisse wechseln kurzfristig und oft. Im Wald wird es mangels Unterlage sehr wurzelig. Auf der Straße rennt es gut bis sie aper wird. Nachdem die Schi einmal am Rucksack sind, läßt man sie dort oben, obwohl man noch fahren hätte können bis zum Auto...