Mein Tourenbuch

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er Radweg auf der Bahntrasse ist ein Vergnügen. Bei der Abzweigung vor dem ehemaligen Bahnhof in Gross-Siegharts geht es gleich bergauf, moderat, aber in der Mittagshitze.
Der Waldweg ist trocken und es gelingt mir - bis auf den steilen (mit hohen Wurzelstufen versehenen) Gipfelaufbau hinaufzufahren.
Der Rastplatz unter dem Schatten der Bäume ist kühl und einladend zu einer längeren Mittagsrast.
Nach Jause und Steinmannbau (man muss die Steine schon weit hertragen, weil alle im näheren Umfeld schon verbaut sind) schiebe ich das Rad weiter hinunter als Barbara und dann geht es aber geschwind zum Waldbad zum Baden, Sonnen und (Eis-)Kaffee-Jausnen.
In Gross-Siegharts ist es dann (nach Fragen) möglich ein Lebensmittelgeschäft zu finden (für das heutige Abendessen und die morgige Jause).
In Aigen in der Gauguschmühle werden wir freundlich aufgenommen und verbringen eine ruhige, kühle Nacht.
2. Tag: Nach der Auffahrt zum Thaya-Radweg ist man aufgewärmt. Nach der steilen Abfahrt in Raabs zur Thaya hinunter geht es nach einer Rast beim Dorfbrunnen gleich wieder steil hinauf auf die Hochfläche des oberen Waldviertels.
Bei einer Baustelle in Modsiedl wird mir dann ein über die Straße gespanntes Seil (!!!) zum Verhängnis. Statt die Thaya-Radrunde mit ihren vielen Sehenswürdigkeiten über Mähren bis nach Waidhofen/Thaya weiterzufahren (und bei der schwülen Hitze in die Thaya baden zu gehen), verbringe ich den Tag im Spital in Horn. Mit Prellungen und aufgeschundenen Händen und Ellbogen holt mich Barbara ab, wir holen die Räder vom Stadthotel Waidhofen, stornieren dort das Quartier und geben die Vorfälle in Modsiedl bei der Polizei in Raabs zu Protokoll. Nach einem Schweinsbraten (mit Waldviertler Knödel) am Hauptplatz fahren wir nach einem Gewitterregen mit Sturmböen nach Hause.
Nachtrag: Die Klage beim Kreisgericht Krems wurde abgewiesen. Richtig, Dummheit ist nicht strafbar!